Es war das erwartet zähe Ringen zweier Mannschaften, die alles andere als vor Selbstbewusstsein strotzten. Not gegen Elend über weite Strecken mit optisch klaren Vorteilen für Sechzig, das die vorhandenen Großchancen (Mugosa, Vollmann, Wolf) kläglich vergab und in den Schlussminuten wie ein angeschlagener Boxer bei mehreren Aktionen der nun plötzlich frecher auftretenden Duisburger vor dem KO stand.
Ehe eine wirklich ansehnliche Kombination über Kagelmacher und Vollmann nach dessen Klasseflanke das von Wolf spektakulär erzielte Siegtor in der Nachspielzeit brachte.
Keine Brechstange, sondern ein durchdachter und sauber zu Ende gespielter Spielzug.
Endlich der erste Dreier im 13. Spiel!
Die Defensive stand über weite Strecken gut (neben dem souveränen Schindler müssen die beiden starken Youngster Neudecker und Yegenoglu hervorgehoben werden) und ließ wenig zu. Im Mittelfeld zeigte der in Mainz so starke Claasen eine unerklärlich schwache Leistung und wurde bereits nach 30 Minuten ausgewechselt, was sich beinahe gerächt hätte, als Simon mit schwerer Knieverletzung (alles Gute!!!) nur kurz darauf vom Platz musste. Wieder einmal wurde im Mittelfeld zu ungenau, zu schlampig und unkonzentriert kombiniert und vorne konnte Mugosa nicht überzeugen. Zu wenig Speed und Durchsetzungsvermögen. Sei’s drum, hoffentlich war dieser späte Sieg so was wie ein Dosenöffner, doch noch in die Saison zu finden.
Blau bleiben – es gibt keine bessere Farbe!
Traumtor beschert den ersten Sieg im Kellerkick
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