Von grünem Respekt und roten Respektlosigkeiten

Eigentlich hat man als Löwenfan aktuell eigene Sorgen und die Roten sollten sich doch großmütig über ihr gestriges Scheibenschießen freuen.
Wenn da nicht dieser Herr Sammer und dieser Herr Rummenigge (Hofeditz-Geschädigter anno 1977) wären, die mir diesen Kommentar entlocken.
Da hat der Bremer Manager Eichin (ehemals Kölner Haie, Eishockey) doch tatsächlich und noch dazu vor dem Spiel am Samstag den wagemutigen Einwurf gemacht, dass sich die Schiedsrichter, von denen meines Erachtens mindestens 50 % in roter Bettwäsche einschlafen, auch einmal erdreisten mögen, in strittigen Situationen gegen den FCB zu pfeifen. Zusätzlich noch – wofür ich ihm meinen blau- grünen Respekt zollen möchte – die permanenten und seltenst geahndeten Tätlichkeiten des Herrn Ribery erwähnt, der seit Jahren auf den Spuren des Vortäters und aktuellen ZDF-Fußballverstehers OK wandelt, und schon geifert ROT in gewohnter Gesichtsfarbe äußerst sachlich zurück:
Rummenigge: „Den Eichin hätte man in der Schule dafür in die Ecke gestellt. Schäm dich!“
Wobei der KR doch aktuell ganz still bleiben sollte, meldete doch der SWR bereits vor zwei Wochen, dass die Herren Rummenigge, Breitner und Hoeneß zu den Topkunden des schönen Doping- Herrn Klümper in Freiburg gehört haben sollen. (mittlerweile haben sich die Medien ja auf Freiburg und den VFB eingeschossen, wer bitteschön will es sich schon mit dem roten Medienbeherrscher verderben!)
Und der Obersympath des deutschen Fußballs MS toppt das Ganze noch. Sinngemäß meinte dieser ehemalige Rotschopf und aktuelle Rotkopf:
„Dem haben sie beim Eishockey wohl einmal zu oft den Puck an die Birne geschossen. Dann kommt sowas dabei raus.“
Ehrabschneidend. Ruchlos. Hämisch. Typisch schäbig.
Man ist ja auch an der schäbigen Straße daheim.
Wie schön ist es doch, kein Nebensträßler zu sein!

Blau bleiben – es gibt keine bessere Farbe!

Dieser Beitrag wurde unter Leos Blau-derei veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.