Geschlossenheit und individuelle Arroganz

Auch wenn der späte Ausgleich der spielerisch auch nicht gerade überzeugenden Darmstädter mehr als ärgerlich war, so konnte man heute nicht zuletzt aufgrund einiger personeller Umstellungen endlich mal eine geschlossene kämpferische Leistung der Löwen sehen. Über den Bereich „spielerische Komponente“ wollen wir weiter den Mantel der Fan-Nächstenliebe hängen.
Die erwarteten Aufstellungen der Routiniers Bülow, Volz und Annan brachten deutlich mehr defensive Stabilität in die Mannschaft. Ein Sonderlob verdienten sich die oft gescholtenen Schindler und Kagelmacher mit konsequentem Zweikampfverhalten gegen Stroh-Engel und Heller.
Was mich aber neben den viel zu spät erfolgten Einwechslungen unserers Trainers wurmt, dass ist bei aller individueller Klasse (wo wären wir ohne seine 13 Treffer?) die erneut beim Elfmeter gezeigte Überheblichkeit eines Okotie, der leichtfertig das wohl vorentscheidende 2:0 vergab. Und da muss ein Trainer auch mal sein „Schlachtross“ anzählen, wenn dieses so langsam die Bodenhaftung zu verlieren droht.
Blau bleiben – es gibt keine bessere Farbe, auch in schweren Zeiten!

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