Was soll das eigentlich noch mit Profifußball zu tun haben?

Anstoß in Aue. Anstoß 1860 München. Ein schöner, sonniger Herbsttag im idyllischen Ambiente des Erzgebirges. Wenige Tage nach der großen Kinopremiere der Sky-Doku.
Nach sechzig Sekunden zwei Ecken für Aue. Nach 90 Sekunden 0:1. Nach fünfzehn Minuten 0:3. Aue zuvor mit sechs Treffern in neun Spielen …
Was soll das eigentlich noch mit Profifußball zu tun haben?
Wojtkowiak, ein polnischer Nationalspieler, der immerhin im Kader gegen Deutschland stand, erneut vogelwild. Von jeder noch so lächerlichen Finte düpiert. Alle drei Tore fielen über seine Seite. Und dennoch darf der 45 Minuten lang sein Unwesen treiben. Schindler, der neue Kapitän. Immer zwei Gedankenticks zu langsam, um innen Schlimmeres zu verhindern. Kagelmacher mit gutem Spielaufbau, aber kein Mann für Liga 2, in der du auch mal ein enges Kopfballduell gewinnen solltest. Adlung, Weigl (wer bitte soll für den bereit sein, 5 Millionen zu zahlen???) und Sanchez nicht auf dem Platz. Und unser Trainer? Nach zwei Pleiten gegen die Fußballmonster Aalen und Aue schon „verbrannt“. Warum lässt der einen Bülow, der gegen Fürth unser einziger Abwehr-Stabilisator war, 90 Minuten lang auf der Bank? Warum schickt der nicht seine komplette Ersatzbank – wie es ein Frank Kramer gegen uns bei einem 0:1-Rückstand nach 30 Minuten tat – spätestens nach dem 0:3 zum Warmmachen an die Linie?
Diese Mannschaft sollte sich schon mal kritisch hinterfragen, was das Ganze eigentlich noch mit Profifußball zu tun haben soll? Man schämt sich als Fan. Und ihr?
Blau bleiben – es gibt keine bessere Farbe!

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