Die echten Tränen des Chris Schindler

Doch, diese Bilder von unserem Kapitän, wie er schluchzend nach Spielende von Co-Trainer und Pressesprecherin getröstet werden muss, tun einem Blauen schon in der Seele weh. Chris Schindler ist seit seiner Kindheit ein Löwe und er leidet wie wir alle an dieser kaum noch erträglichen sportlichen Misere. Diese Tränen sind echt.
Und doch frage ich mich schon, wie es sein kann, …
dass wir es uns erlauben können, Spieler wie Vallori, Leonardo oder Volz, die bei nicht wenigen Zweitligisten spielen würden, nicht einmal in den Kader zu nominieren und dennoch – vom Fürth-Spiel einmal abgesehen – solch eine unterirdische Saison hinzulegen.
Mit Laufwegen, die nach 10 Spieltagen und mehreren Länderspiel-Pausen immer noch nicht einstudiert und automatisiert wirken. Mit einer aufreizend lässigen, nachlässigen und überheblichen Spielweise, die so nicht einmal für den Klassenerhalt reichen wird.
Als Löwenfan bist du ja seit 2004 schon wirklich hart im Nehmen, aber dieses Jahr könnte zum absoluten Horror werden, wenn sich die Mannschaft nicht endlich am Riemen reißt.
Einer wie Chris Schindler hat es verdient, von anderen Mitspielern aus dem emotionalen Tief wieder herausgezogen zu werden. Zeigt endlich, dass ihr eine Einheit seid!
Blau bleiben – es gibt keine bessere Farbe!

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