Leistungsgesellschaft Poschner

Als Spieler gewiss kein schlechter. Einer, der weniger vom Kampf kam und spielerische Akzente setzte. Einer, der 2004 – so wird zumindest kolportiert – nach seinen Spanienjahren in der Löwenabstiegssaison mit einem extrem leistungsbezogenen Vertrag noch ein paar Bundesligaspiele im Sechzgerdress absolvierte.
Ich hoffe inständig, dass die für die Wahl des neuen Sportdirektors (klingt irgendwie nach Zirkusdirektor oder besser gesagt „Löwenbändiger“) verantwortlichen Leute beim TSV 1860, denen bei allem Wohlwollen nicht unbedingt ein ausgeprägtes Maß an fußballspezifischer Fachkompetenz zugesprochen werden kann, diesmal eine Entscheidung mit Augenmaß getroffen habe, die zumindest im sportlichen Bereich wieder eine Leistungsgrundkonstanz nach sich ziehen mag.
Und warum sollte man es nicht – wie an dieser Stelle schon mehrfach angesprochen – zukünftig mit stark leistungsbezogenen bzw. an den Zuschauereinnahmen partizipierenden Verträgen für unsere Herren Profis probieren.
„Wir leben in einer Leistungsgesellschaft“ (Zitat v. Gerhard Poschner vom 11.4.14)
Blau bleiben – es gibt keine bessere Farbe!

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