Noch nie wäre es so leicht gewesen …

Das gestrige 0:1 der roten Teufel vom Betze bei den kampfstarken Erzgebirglern in Aue verdeutlicht, wie unbeständig die vermeintlichen Topteams der 2.Bundesliga in dieser Spielzeit sind, wie leicht es gewesen wäre, ganz oben mitzumischen.
Vor zwei Jahren hatte 1860 nach vier Rückrundenspieltagen bereits 38 Punkte auf dem Konto. Dies sind stolze 9 (!) mehr als aktuell und dennoch betrug der Abstand damals wie heute 6 Punkte auf Platz 3. Nur hatten wir 2012 ein Bombentorverhältnis und nicht erschütternde 19:24 nach 21 Spielen …
Am Ende kann man gar mit 57 bis 58 Zählern im Schneckenrennen um Platz 3 als Erster durchs Ziel schleichen. Unglaublich.
Viele Löwenfans fragen sich auch, warum seit dem Abstieg 2004 bei bislang 10 Versuchen ganze zweimal in der Rückrunde mehr Punkte erzielt wurden als vor der Winterpause. Beide Spielzeiten (unter Trainer Maurer) brachten eben jene 57 Punkte ein, die eventuell ausreichen könnten …
Warum kommen Löwen fast immer so pomadig und zahnlos aus dem Winterquartier?
Das Trainerteam ist dringend gefragt, den eigenen hohen Ansprüchen (Topfitnesswerte, spielerische Weiterentwicklung) nun endlich Taten auf dem Platz folgen zu lassen.
Möglichst schon am Samstag gegen „Lieblingsgegner“ Paderborn. Ohnehin ein sportlicher Treppenwitz, dass die seit Jahren ihre Topleute und -trainer verlieren und dennoch meist vor uns stehen. Wie auch die Fußballgroßmacht Sandhausen.
Auch wenn’s wieder einmal schwer fällt …
Blau bleiben – es gibt keine bessere Farbe!

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