Zwei Wochen danach …

Mann, kaum zu glauben, aber erst 14 Tage sind vergangen nach diesem magischen, einzigartigen, elektrisierenden, pulsierenden, mitreißenden Löwenabend vor 71000 enthusiastischen Fußballfreunden draußen in Fröttmaning.
14 Tage, in denen es unsere Mannschaft leider wieder einmal im negativen Sinne geschafft hat, uns Löwenfans auf der Achterbahnfahrt der Fanemotionen ganz, ganz tief abstürzen zu lassen. Kaum zu glauben, aber leider doch wahr. Tristes, graues Zweitligamittelmaß und eine trostlose Kulisse am Sonntag beim genauso trostlosen 0:0 gegen Cottbus, dazu nur noch ein geringer Punktabstand nach unten.
Irgendwie erinnert das Ganze schon etwas an das Frühjahr 2008, als unsere Löwen nach dem grandiosen Pokalfight gegen die Zweitgeborenen im Münchner Fußball einen fulminanten Totalabsturz mit einer Rettung am letzten Heimspieltag (1:1 gegen Osnabrück) hinlegten.
Doch wir wollen nicht der Schwarzmalerei Vorschub leisten. In den letzten 20 Minuten hat unser Team am Sonntag zumindest angedeutet, was bei einer lauffreudigen und bewegungsorientierten Spielweise möglich wäre. Die Spieler wie Vallori haben auch zurecht angemerkt, dass sie allein für das leergespielte Stadion verantwortlich sind und zukünftig in Vorleistung gehen müssen, um uns Fans wieder zurückzugewinnen. Trotz Dauerkarte war ich am Sonntag nicht im Stadion, mein Bauchgefühl hatte mir eine Abstinenz dringend angeraten. Es ist allerhöchste Eisenbahn, dass unsere offensiv bislang desolate Mannschaft mit jämmerlichen 8 Toren (davon 1 Elfer, 1 Eigentor) die Scheuklappen vor dem gegnerischen Tor ablegt und mutiger und vor allem schneller spielt.
Die immer noch frische und schöne Erinnerung an den Dortmundabend hilft uns Löwenfans hoffentlich ein kleines Bissle über die trostlosen letzten Eindrücke hinweg.
Blau bleiben, es sei uns der alljährliche Löwenblues bitte, bitte erspart!!!

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