Der heutige Auftritt unserer Löwen und das beachtliche 1:1 beim Aufstiegsaspiranten Köln vor fast 50000 war in meinen Augen ein Spiegelbild dieser inkonstanten Saison:
Haarsträubende Ballverluste und Abspielfehler in der eigenen Hälfte und im Spielaufbau (Stahl, Bierofka), eine unglaublich nachlässige und lasche Zweikampfführung (Tomasov, Lauth, Fathi) und ein über weite Strecken druckloses Offensivspiel wechselten sich ab mit schnellen Vorstößen (Volz!), technischen Finessen (Halfar), wuchtigem Flügelspiel (Stoppelkamp) und guter Präsenz im gegnerischen Strafraum (Friend).
Unsere Mannschaft bräuchte auf mehreren Positionen dringend eine Blutauffrischung in Sachen Dynamik, Sprinthärte und Torgefahr aus der zweiten Reihe. Ich habe bewusst den Konjunktiv gewählt, der bei den aktuellen Konstellationen in den Vereinsgremien angesagt sein muss. Dass allerdings ein FSV Frankfurt 7 (!) Punkte in der Tabelle vor uns liegt, bleibt mir trotz aller Formschwankungen bei der Qualität unseres Kaders ein unlösbares Rätsel.
Gedanken sollte man sich auch einmal über die Besetzung der Kapitänsposition machen, denn mit der in der Rückserie gezeigten Einsatzbereitschaft hat sich unser aktueller so wie gut wie nie als Leitwolf im Löwenrudel gezeigt.
Ein Spiegelbild dieser Saison
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