Immer das gleiche Spiel …

Irgendwie grüßt bei unseren Löwen immer das gleiche Murmeltier aus dem zugigen Arenafenster: Gut gekämpft haben sie, wirklich. Stellenweise auch gut gespielt.
Eine Entwicklung war spürbar. Auch die Neuen zeigten positive Ansätze.
Und dennoch: Was nützt das, dieser große Lauf-und Kampfesaufwand, wenn hinten 3 Minuten vor Schluss zwei Verteidiger kollektiv pennen, die Fehlerkette unseren Keeper miteinbezieht, der generell unser Spiel mit seiner permanenten Verzögerungstaktik verlangsamt und entschleunigt, und man wieder einmal in einem so wichtigen Spiel mit völlig leeren Händen dasteht? Und dann diese Perspektive vor Augen:
Duelle mit hoch ambitionierten, unbequemen Abstiegskandidaten wie Duisburg und Bochum vor Augen. Mit mickrigen 27 von 60 (!) machbaren Punkten der unteren Region viel näher als der oberen. Droht wieder ein Totalabsturz wie 2006, 2008 und 2009?
Nun sind Sie gefragt, Herr Schmidt!
Ihre Handschrift ist in Ansätzen spürbar, aber was im Profifußball zählt, sind einzig und allein positive Ergebnisse.
Siege müssen her, und zwar ganz schnell, damit Sie nicht zum Herrn Uwe Wolf des Seuchenfrühjahres 2009 werden, Herr Schmidt.
Eines sei abschließend auch noch gesagt: Was wäre das gestern für ein Hexenkessel gewesen, im Sechzger oder einem eigenen Stadion mit diesen erschütternd wenigen 19100.
Auch in 1860 Jahren werden wir dort draußen keine Heimat vorfinden.

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