Das heutige 1:0 gegen keineswegs schwache Paderborner, bislang immer ein Angstgegner der Löwen und letztmals 2006 (!) besiegt, war sicherlich verdient, aber das Zittern bis zur letzten Sekunde der Nachspielzeit hätte man sich gerne erspart.
Tief durchschnaufen werden ...
… unser neuer Trainer Alex Schmidt, der den Löwen definitiv neues Leben eingehaucht hat und einen schnelleren Fußball, ein besseres Pressing gegen den Ball spielen lässt.
… unser Präsident Dieter Schneider, denn die 4 geholten Punkte bestärken ihn in diesem mutigen Wechsel, der allerdings vom jordanischen Investor heftigst in Frage gestellt wurde und wird. Immerhin hat der in den vergangenen Jahren alles andere als erfolgreiche Eriksson im Sky-Interview bekräftigt, nicht Trainer von 1860 werden zu wollen und außerdem Schmidt eine gute Arbeit attestiert. Vielleicht kehrt ja doch so was wie eine vorweihnachtliche Ruhe ein …
… alle Treuesten der Treuen, immerhin 13300, im Stadion nach diesem wichtigen Dreier.
Der nicht darüber hinwegtäuschen darf, dass offensiv diese Saison vieles im Argen liegt. Nur 18 Treffer in 16 Spielen, Rang 12 in der Liga, sprechen eine deutliche Sprache.
Nur einer sehr guten Defensive um einen souveränen Kai Bülow, einen sicheren Chris Schindler und deutlich verbesserte Außenverteidiger Arne Feick und Moritz Volz (schöne Torvorlage) sowie einem ordentlichen defensiven Mittelfeld um einen erneut starken Daniel Bierofka war der Erfolg zu verdanken. Den Benny Lauth mit einem fantastischen Tor per Hacke nach 38 Minuten herausschoss. Einem Treffer, wie ihn nur ganz, ganz wenige Stürmer im deutschen Profifußball erzielen können.
Nun müssen weitere positive Auftritte in Aalen und Regensburg folgen, um am 16.12 einen ordentlichen Rundenabschluss im Heimspiel gegen Dresden Dynamos hinzulegen.
Tief durchschnaufen …
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