Ich habe es hier schon mal geschrieben: Die erste Halbzeit des 0:0 Ende August am Betzenberg in Kaiserslautern muss der Maßstab für unsere Löwenmannschaft sein. Mitten auf der Haupttribüne, um mich herum lauter ungläubige Pfälzer Fans. Staunend über Sechziger, die mutig, offensiv, selbstbewusst, ballsicher und technisch stark, zudem bissig und den Zweikammpf suchend, agierten. Zumindest eine Halbzeit lang.
Das krasse Gegenteil vom gestrigen Auftritt in Cottbus mit dem eher noch schmeichelhaften nur 0:1.
Was ist in den zwei Monaten zwischen den beiden schwierigen Auswärtsspielen eigentlich passiert?
Abgesehen von einem starken Auftritt in Ingolstadt, der zu überzeugen wusste. Hat sich die Mannschaft weiterentwickelt?
Greifen die Automatismen? Stimmen die Laufwege, der Einsatz? Haben wir ein Team oder nur ein paar Einzelkämpfer auf dem Platz? Spielen alle auf der richtigen Position? Wäre nicht ein Volz mit seiner Dynamik und Wucht auf seiner angestammten rechten Seite wirkungsvoller? Warum sind die meisten Neuzugänge wie Fremdkörper?
Die sportliche Leitung dürfte jetzt langsam beginnen, Antwortfindung zu betreiben.
Kaiserslautern und Cottbus
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