Löwenspiel gegen den Ball

Der Ball war gestern beim letztendlich gerechten 2:2 in Dresden nicht unbedingt der Freund des Löwenspielers, wenngleich beide Treffer sensationell schnell und technisch sauber herausgespielt wurden. Viele Stockfehler in der Annahme, Fehlpässe ohne Gegnerdruck und haarsträubende Ballverluste (Bierofka!) bei Gegnerdruck kennzeichneten über weite Strecken das Spiel unserer Löwen, die insgesamt viel zu tief standen und erst nach der Einwechslung von Halfar und Blanco besser wurden. Der einzige Leader, den ich momentan im Team sehe, ist Oldie Bierofka. Wie er nach solch einem schwachen Auftritt in HZ 1 nach dem Rückstand das Heft des Handelns derart in die Hand nimmt und das 2:2 spielerisch erzwingt, Chapeau!
Auch Lauth und Tomasov wirkten spritzig und einsatzfreudig, was man von Nicu (ist ein genialer Fußballer, aber leider oft nur technisch, selten taktisch und kämpferisch!) und Stoppelkamp nicht behaupten kann. Auch die Defensive wirkte alles andere als sattelfest und wurde wie beim unglücklichen Eigentor zum 1:2 immer wieder überlaufen.
Haben wir hinten ein dem hohen Durchschnittsalter geschuldetes Grundschnelligkeitsproblem?
Es gibt also noch sehr, sehr viel Luft nach oben und Maurer muss im Training unbedingt verstärkt an einem viel, viel besseren Spiel gegen den Ball arbeiten.
Dann und nur dann sollte auch auf dem Betze was zu holen sein …

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