Löwenblues schon im Oktober …

Normal ist: Löwenblues heftiger Natur im November, wenn sämtliche schüchternen und bescheidenen Löwenfansehnsüchte herbststurmkräftig weggeweht werden und alle vagen Minihoffnungen auf eine ordentliche Saison der gewohnten Basisresignation weichen.
Unnormal ist: Löwenblues heftigster Natur schon im Oktober, wenn nach einem vielversprechenden Saisonstart vermeintlich leicht schlagbare Gegner den Sechzigern den Garaus bereiten und man sich im Pokal – wie gestern in Düsseldorf beim 0:3 geschehen – mit einer mitleidserregenden Vorstellung frühzeitig verabschiedet.
Fragen bleiben: Warum blühen Kicker wie Rösler, die bei 60 doch nur überbezahlte Mitläufer waren, regelmäßig beim Nachfolgeclub auf? Warum zeigen Löwenspieler solch eine erbärmliche Körpersprache? Geht es diesen Profis im Münchner Umfeld so gut, dass sie sich nur noch sporadisch bemüßigt fühlen, im Spiel an ihre Leistungsgrenzen gehen zu müssen? Warum spielen (mit Verlaub!) No-Name-Teams wie Paderborn oder vor allem Fürth Jahr für Jahr eine ansehnliche Rolle in Liga 2 und für uns Löwenfans heißt es nur Jahr für Jahr: Wieder der selbe, gruselige Durchschnittszweitligabrei!

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