Eiertanz um den Etat

Ich schätze sehr das sachliche, faire und ohne jegliche Polemik auskommende „Löwenmagazin“ von Arik Steen und empfehle jedem an Sachinformation und Wahrheitsgehalt interessierten Löwenfan die Lektüre dieses ausgewogenen Blogs. Dort ist heute ein hoch interessanter und durchaus auch brisanter Artikel nachzulesen, der meines Erachtens deutlich zum Ausdruck bringt, dass sich die sportlichen Funktionsträger, vor allem Herr Gorenzel, einmal kritisch selbst hinterfragen sollten, statt permanent den „schwarzen Peter“ dem e.V. zuzuschieben. Es stellt sich schon die Frage, warum ein nicht unbeträchtlicher Teil der in Ausssicht gestellten Genussscheine statt in zwei bereits in einem Jahr abgerufen wurden, um am Ende mit einem viel zu großen Kader gerade noch und mit viel Dusel die 3.Liga zu halten.
Braucht man als Drittligaaufsteiger wirklich einen Kader mit fast 30 Spielern? Warum ist die Rückführung der U 19 und der U 21, die den Etat spürbar entlasten würde, kein Thema im HAM-Lager? Es ist viel zu einfach, immer nur dem e.V. und vor allem dem in einem Blog zur Hetzjagd freigegebenen Präsidenten Robert Reisinger den „schwarzen Peter“ hinzuschieben, statt einmal das Gebaren der Geschäftsführung kritisch zu hinterfragen. Man kann nicht nur in der Hoffnung leben, dass von irgendwo schon noch Geld in die leeren Kassen gespült wird.
Dieser Eiertanz um den Etat scheint nur ein einziges Ziel zu verfolgen, den Gesamtverein und vor allem seinen Präsidenten in Misskredit zu bringen und das ohnehin labile Gesamtgebilde 1860 weiter zu destabilisieren. Auch die Herren Bierofka und Gorenzel sollten sich schon auch einmal kritisch hinterfragen, ob in der Saison 18/19 nicht mehr als Platz 12 erreichbar gewesen wäre …
Blau bleiben – es gibt keine bessere Farbe!

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