Eine typische Löwenwoche …

Eigentlich sollte bei 1860, das erst Ende Februar wieder in den Punktspielbetrieb einsteigen wird, um das Ziel 3. Liga konkret in Angriff zu nehmen, die Ruhe vor dem Sturm herrschen, aber diese ist bei einem Verein, dessen tiefe Gräben der Selbstzerfleischung schon Tradition sind, offensichtlich ein Ding der Unmöglichkeit.
Peinliche Indiskretionen im Zusammenhang mit einer nicht gerade investorenfreundlichen Mail des Verwaltungsratsvorsitzenden Markus Drees, den ich menschlich trotzdem sehr schätze,  haben der Presse und der Dauerhetzmaschinerie in einem alles andere als e.V.-freundlichen Blog eine Steilvorlage geliefert.
Vereinsinterne Selbstdisziplin war noch nie eine Stärke des oft so aufgewühlten und gehetzten Löwenrudels. Auch nicht des e.V..
Geradezu lächerlich und absurd wird es, wenn bei der vom Investor großspurig angekündigten Münchner Persönlichkeit ausgerechnet der wie Phoenix aus der Regensburg- Asche auferstandene Ex-Vereinsschiffkapitän, der damals peinlichst als Erster das sinkende Löwenschiff verlassen hatte, gemeint sein dürfte.
So trat (wieder einmal) das Sportliche mit den beiden Schnee-Testspielen gegen Innsbruck (2:3) und Memmingen (1:0) total in den Hintergrund, auch die Neuverpflichtung der Herren Gorenzel und Märkle für den sportlichen Sektor.
Man wünscht sich als geduldiger und oft nur noch den Kopf schüttelnder Löwenfan einfach mal Zurückhaltung, Selbstdisziplin, Integrität und emotionale Gelassenheit in unserem Verein, was wohl Wunschdenken bleiben dürfte.
Blau bleiben – es gibt keine bessere Farbe!

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