Bittere Derbyerfahrung

0:1. Nicht einmal unverdient, auch wenn die Löwen durch Mölders und Ziereis in den starken 20 Minuten nach dem Seitenwechsel die klarsten Chancen des Spieles hatten.
Nicht unverdient, weil die jungen Bayernspieler alles in die Waagschale warfen und wussten, dass nur ein Derbysieg ihre bislang so verkorkste Saison retten würde.
Mehrere Spieler der Roten hatten Krämpfe gegen Spielende.
Und unsere Mannschaft? Keine Krämpfe, aber seltsam verkrampft vor der Pause.
Selten griffig. Selten Herr der Zweikämpfe im Mittelfeld. Selten mit Zugriff, vor allem auf die zweiten Bälle. Erneut schwach auf den Außenbahnen (Weeger, Steinhart) , mäßig im Spielaufbau.
Ein Timo Gebhart, aber auch ein Felix Weber wurden schmerzlich vermisst.
Diese erneute Niederlage ist aber hoffentlich ein positiver Warnschuss an alle Träumer im Umfeld, für die die RL-Meisterschaft schon längst eingetütet war und nur noch die möglichen Gegner in der Relegation diskutiert wurden.
Du musst auch in der Viertklassigkeit in jedem Spiel an deine Leistungsgrenze gehen.
Dies war ausgerechnet heute bei einigen nicht der Fall. Schade eigentlich.
Aber längst kein Beinbruch, wenn die Mannschaft in den sieben (!) noch ausstehenden Pflichtspielen vor der Winterpause wieder anfängt, die volle Punktzahl einzufahren.
Aus dieser bitteren Derbyerfahrung kann und sollte auch Positives entstehen.

Blau bleiben – es gibt keine bessere Farbe!
P.S.: Respekt unseren Ultras, die sich im Gegensatz zu den Roten keinen Aussetzer im Stadion erlaubten.

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