Der Geist von Giesing

Ich habe heute Vormittag eine grandiose Dokumentation über den 1.FC Kaiserslautern im SWR gesehen und war sehr beeindruckt von der Historie mit allen Höhe- und Tiefpunkten dieses Vereins. Immer war die Treue der leidensfähigen Fans das Band, das den FCK, der mit uns seit vielen Jahren freundschaftlich verbunden ist, zu einer verschworenen Einheit auch im Misserfolg gemacht hat.
Die Parallelen zu unserem TSV 1860 München liegen auf der Hand.
Präsidenten, Sportdirektoren, Trainer und Spieler kamen und gingen. Die einzige Konstante war und ist die Zuwendung und tiefe Treue der Fans, auch in sehr schwierigen Zeiten wie aktuell.
Das, was diesen Verein trägt und hält, ist die enge Verbundenheit zu Giesing, dem Trainingszentrum und zum so traditionsreichen Sechzgerstadion an der Grünwalder Straße. Auch wenn es schon lange ein städtisches „Fußballdenkmal“ ist, so zeigen die ersten Spiele in der von Allianz-Fetischisten als Ruine abgekanzelten Löwenhöhle, dass nur dort, wo unser Vereins-Herzblut lebt, Identität und Zusammengehörigkeit aufgebaut werden können. Und das inmitten einer Millionenstadt. Britisches Flair.
Die weißblaue und friedliche Atmosphäre vor, während und nach dem Spiel.
Das Miteinander von Westkurve und Stehhalle (+ Haupttribüne!). Die uneingeschränkte Unterstützung unserer sehr jungen Mannschaft auch in kritischen Situationen.
Dieses Fußballstadion atmet und lebt Sechzig.
Bitte tut alles dafür, dass es wieder auf 25 000 bis 30 000 ausgebaut wird!
Ich bin gestern trotz der Hitze mit Gänsehaut auf der A 96 heimgefahren.

Blau bleiben – es gibt keine bessere Farbe!

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