Zerbrechliches Gebilde stabilisieren

Gut, dass es in diesen dunklen Löwentagen auch Menschen wie Daniel Bierofka und Wolfgang Schellenberg gibt, die im Stillen an einer schlagkräftigen und jungen Mannschaft arbeiten, die uns hoffentlich viel Freude bereiten wird.
Das zerbrechliche Gebilde 1860 zumindest sportlich zu stabilisieren, dies wird die Kernaufgabe der nächsten Wochen und Monate sein.
Ansonsten weiß doch keiner, wie es weitergehen soll. Die Stadionfrage?
Das Binnenverhältnis Investor zum e.V.?
Vielleicht wird ja die Mitgliederversammlung Anfang Juli Aufschluss darüber geben können, in welche Richtung der TSV 1860 zukünftig marschieren wird.
Das erste Signal an den Investor mit der Besetzung der Geschäftsführerstelle war eindeutig. Wir sind als Verein durchaus auch in der Lage, Paroli zu bieten.
Deine Personalentscheidungen waren größtenteils Humbug und der eigenen Inkompetenz bzw. der Unfähigkeit deiner Berater geschuldet. Allerdings gebe ich auch zu bedenken, dass bei aller Kritik am Jordanier durchaus auch mal die Selbstkritik der e.V. Verantwortlichen angesagt sei. Unfairness und Unflätigkeiten im gegenseitigen Umgang waren nicht nur auf die Gesellschafterseite beschränkt.
Alle – ich betone alle – denen an Sechzig München wirklich etwas liegt, sollten persönliche Empfindlichkeiten zum Wohle des Vereins hinten anstellen.
Profilneurosen, Selbstdarstellungen, Eitelkeiten … müssen der Vergangenheit angehören.
Wir brauchen höchste sportliche und wirtschaftliche Kompetenz in dieser existentiellen Vereinskrise.
Der Verein ist immer größer als die Summe seiner Handlungsträger und 1860 muss ein wirklich großer Verein sein, der sich trotz jahrzehntelanger Misswirtschaft und sportlicher Ignoranz eben nicht zerstören hat lassen.
Blau bleiben – es gibt keine bessere Farbe! (ehrlich wahr)

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