Ich habe Angst um unsere Löwen

So langsam blickt man als Außenstehender nicht mehr durch, was so alles bei 1860 läuft oder eher nicht läuft.
Die sportliche Situation vor dem schwierigen letzten Heimspiel gegen Heidenheim?
Desolat. Vergleichbar mit den beiden Vorjahren (14 bzw. 15 Punkte, aktuell wieder 15).
Wieder einmal eine „Mannschaft“, die diesen Namen selten verdiente.
Unkonzentriert. Unfit. Unsäglich fehlerhaft. Und das bei unglaublich hohen Grundgehältern. Mit einem unerhört hohen Etat. Eine Zumutung.
Unerträglich für uns Fans.
Die Führung und im Vierteljahr-Rhythmus wechselnde sportliche Leitung?
Unterwürfig gegenüber dem Investor, wobei ich durchaus Verständnis für Ismaik habe, der endlich die Rendite für sein hohes Investment sehen möchte, wenn seine Zuwendungen in unerhörter Selbstbedien-Mentalität in die Kassen der zu viel verdienenden und viel zu wenig leistenden Kicker fließen.
Meine Forderung seit vielen Jahren steht immer noch im Raum:
Abgespeckte Grundgehälter und dafür satte Erfolgsprämien. Nur so kann es gehen!
Und nun der neueste „Gag“ mit einem sportlich völlig inkompetenten Mister Power,
dessen Namen im krassen Widerspruch zu dem steht, was wir in der Geschäftsstelle brauchen: Ruhe und Gelassenheit, wie sie ein Rejek ausstrahlte.
Wenn ich schon höre, dass Englisch (!) nun die Amtssprache dort sein soll, dann krallen sich meine weißblauen Fußnägel zusammen.
Wir sind ein bayerischer Traditionsverein und da ist sprachliches Defizit und Missverständnis das Allerletzte, was man  brauchen kann.
Kein Trainingslager bislang im Winter geplant. Keine Testspiele. Keine Trainerverpflichtung. Keine so dringend benötigten Neuzugänge.
Nur Spekulation und CL-Vision. Traumtänzer.
Der Kader völlig überdimensioniert. Disharmonisch. Spielerisch eine einzige Katastrophe.
Dazu ständig die zermürbende Unsicherheit, ob man überhaupt die Lizenz behält.
Eine besinnliche Adventszeit sieht anders aus.
Ich habe Angst um meine Löwen. Große Angst.

Blau bleiben – es gibt keine bessere Farbe!

 

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