Hühnerhaufen 1860

Es macht aktuell absolut keinen Spaß mehr, Spiele von Sechzig ansehen zu müssen.
Schon das stellenweise vogelwilde Heimspiel gegen Aue hat mich nicht blenden können und die völlig indiskutable und an Arbeitsverweigerung grenzende zweite Halbzeit gegen die Heidelberger Vorstadt Sandhausen, deren Fankurve nicht einmal zur Häfte besetzt war, bestätigt mich in meiner Ansicht, dass diese Mannschaft keine ist und ich frage mich, mit welcher Berufseinstellung unser Trainer die 11 Akteure nach der Pause auf den Platz geschickt hat.
Nach 12 Sekunden in HZ 1 das 0:1, danach immerhin eine Reaktion und eine 2:1-Pausenführung, aber anschließend präsentierten sie sich wie ein völlig wirrer Hühnerhaufen. Beide Außenverteidiger wie schon seit Monaten Schwachpunkte, Wittek in dieser Verfassung nicht mehr tragbar, auch auf der Torwartposition sollte man sich Gedanken machen. Zimmermann passt sich mehr und mehr dem Niveau seiner Vorderleute an. Die beiden Gegentore waren im Schülerniveau verteidigt.
Niemals darfst du so auftreten wie 1860 München nach der Pause.
Kampf- und Laufbereitschaft reichten den biederen Sandhäusern zu einem mehr als verdienten Heimsieg. Leidenschaft. Kampf um jeden Ball. Zweitligafußball.
Es muss etwas passieren in der Länderspielpause. Es macht einfach keinen Spaß mehr.

Blau bleiben – es gibt trotz allem keine bessere Farbe!

Dieser Beitrag wurde unter Leos Blau-derei veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.