Ich schätze eigentlich die ruhige und sachliche Spielweise des frischgebackenen australischen Nationalspielers trotz gewisser Schwächen, aber sein zuletzt gezeigtes Verhalten gibt mir doch einige Rätsel auf. Vor allem verwundert mich, dass von den Verantwortlichen im Gegensatz zum Fall „Mölders“ überhaupt nicht reagiert wurde.
Einmal das befremdliche und unsportliche Verhalten vor dem Freistoß in Karlsruhe, als er seine Mätzchen im gegnerischen Torraum machte. Und dies trotz der Gefahr, mit Gelb-Rot vom Platz zu fliegen, der Mannschaft bei den tropischen Temperaturen einen Bärendienst zu erweisen nach einer weiteren Verwarnung des Schiris.
Dann dieses an einen von der „schäbigen Straße“ erinnernde protzige und selbstgerechte Zeitungsinterview, als er gewaltige Sprüche vom Stapel ließ. „Von mir aus können sie den Boateng holen. Der kann sich dann auf die Bank oder auf die Tribüne hocken. Die müssen mich schon überfahren, wenn sie meinen Stammplatz wollen.“ …
Schuster – bleib bei deinen Zweitligaleisten, fällt mir dazu nur noch ein.
Wer sich nach durchwachsenen ersten Saisonspielen selbst auf das Niveau der absoluten Weltklasse erhöhen mag, dem fehlt meines Erachtens eindeutig die Bodenhaftung, die unsere Profkicker nicht erst nach 12 Jahren der Zweitklassigkeit auszeichnen sollte.
Bleib mal schön auf dem Teppich, Milos!
Blau bleiben – es gibt keine bessere Farbe!