Den Kampf angenommen

7 gelbe Karten für 1869 sorechen eine deutliche Sprache: Unsere Mannschaft scheint die in der zweiten Liga erforderlichen Grundtugenden verinnerlicht zu haben.
In den Vorjahren hätten wir uns womöglich den Schneid abkaufen lassen, aber gestern zeigten die Sechziger im Hexenkessel Millerntor (warum hörte man unsere über 1 000 Fans auf der Sky-Übertragung eigentlich so gut wie nie?) gute Moral und holten verdientermaßen einen zweimaligen Rückstand auf.
Wo stünde man nur, wenn nicht in mindestens drei Spielen kapitale, auf diesem Niveau unverzeihliche Fehlerböcke „geschossen“ worden wären?
Nur gut, dass Michi Liendl sich derzeit in sehr guter Form (auch körperlich!) befindet und auch Mölders zur alten Spritzigkeit zurückfindet.
Die Spiele von 1860 sind alle spektakulär und sehenswert. (siehe das traumhafte 2:2 von Andrade 60 Sekunden nach seiner Einwechslung)
Die Aussagen eines Ewald Lienen, der sein Nicht-Aufstiegstrauma von 1977 wohl immer noch nicht überwunden hat, mögen der Emotion nach dem hitzigen Spiel geschuldet sein, fair und sachlich waren sie in keinster Weise.
Für Sonntag gegen Hannover 96 habe ich ein gutes Gefühl, wenn es Degenek, Wittek und Perdadaj gelingt, mit größerer Konzentration Fehlervermeidung zu betreiben.

Blau bleiben – es gibt keine bessere Farbe!

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