Sieht so Motivation im Abstiegskampf aus?

„Ich habe nicht zu 100 % ein klares Bild von der Mannschaft.“ –
„Ich weiß nicht, wen ich spielen lasse.“ –
„Ich weiß nicht, auf wen ich mich verlassen kann.“ –
„Ich hoffe einfach, dass sie nicht verkrampfen und aus Angst und Sorge nicht die Leistung abrufen können.“  (Aussagen von Löwentrainer Benno Möhlmann in Bild München vom Donnerstag, vor dem Duisburgspiel)

Fehlen einem als Fan da nicht die Worte, wenn die Erfahrung von über 500 Zweitligaspielen solche Äußerungen von sich gibt?
Demotivierend. Planlos. Selbstmitleidig. Frei von jeglichem Selbstbewusstsein, dass gerade in der sportlich so prekären Situation vor einem 6-Punkte-Spiel nach außen demonstriert werden sollte. Krassester Widerspruch zu seinen 5 Tage zuvor gemachten Aussagen, dass er zu 99,2 % vom Klassenerhalt überzeugt sei.
Eine Bankrotterklärung eines Mannes, der seit Oktober (!) diese Mannschaft trainiert und sie mittlerweile eigentlich kennen sollte.

Ich bin alles andere als ein Freund ständiger Trainerwechsel. Aber nach diesen Statements sollte Möhlmann, dessen negative Ausstrahlung mit seiner fast schon destruktiven Mimik am Spielfeldrand mich schon länger stört, von sich aus ein Zeichen setzen und sein Amt zur Verfügung stellen.
Was sollen denn Spieler wie Bülow, Mölders oder Mauersberger, die sich auch gestern den Arsch für unseren Verein aufgerissen haben, über diese Worte denken?

Blau bleiben – es gibt keine bessere Farbe!
Noch ist nicht alles verloren. Es sind zwei Punkte zum Relegationsplatz.

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