Löwentrainerprofil

Noch steht nicht fest, wer neuer bzw. alter (???) Trainer des TSV 1860 München in der Saison 2014/15 sein wird und bei allem angesagtem Realismus (wir sind seit 10 Jahren zweitklassig!) sei doch der Versuch gestattet, ein Traineridealprofil anzufertigen.
Leidenschaft! Vorzuleben im Training, an der Linie, bei der PK. Unter dem Fanmotto: Ich gehe voran als euer 12.Mann!
Totale Einsatzbereitschaft und Identifikation mit dem Löwen!
Dazu gehört der regelmäßige Besuch bei den Amas und den Jugendteams, der Austausch mit deren Trainern und eine klare gemeinsame Linie.
Strategisches Denken! Wie von Poschner angedacht eine dominante, offensiv ausgerichtete Spielphilosophie, die einerseits Löwenmut verkörpert, andererseits aber vor und auch im Spiel situativ schnell reagierend auf die Stärken des Gegners eingeht und auch taktisch knifflige Situationen auflöst.
Verbesserung des vorhandenen Spielermaterials! Wir brauchen endlich einmal einen Trainer, der unsere Spieler in ihren Stärken noch besser macht und aktiv an einer Behebung ihrer Schwächen arbeitet. Ein konkretes Beispiel: Der junge Hertner ist ein sehr engagierter, stets offensiv denkender Spieler. Seine Flankengenauigkeit gilt es zu verbessern. Vor allem aber muss an seiner Schwachstelle gearbeitet werden, dem konzentrierten Abwehrverhalten im Eins gegen Eins.
Innovation! Ein Coach muss auch mal Wege gehen, die festgefahrene Strukturen aufweichen und den Gegner mit überraschenden Aufstellungen, Positionswechseln im Spiel, rechtzeitigen Auswechslungen bzw. dem Einbau von Neuzugängen aus dem eigenen Nachwuchs (Paradebeispiel Julian Weigl) vor Rätsel stellen.
Presseverträglichkeit! Ohne Anbiederung bzw. Bevorzugung bestimmter Journalisten sollte er bereit sein, sich mutig und sprachgewandt dem Haifischbecken München zu stellen und auch in kritischen Lagen Ruhe und Nachhaltigkeit demonstrieren.

Nachhaltigkeit ist ohnehin ein gutes Schlagwort für unsere Löwen und meine Hoffnung gründet auf unser neues Gespann Sportdirektor – Geschäftsführung, das endlich einmal Kontinuität und Stabilität nach außen demonstrieren sollte.
Blau bleiben – es gibt keine bessere Farbe!

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