Im Fußball kann manches ganz schnell gehen und urplötzlich verschieben sich Tabellenpositionen, die eigentlich festzementiert schienen.
Gelingt es unseren Sechzigern, in der englischen Woche gegen Kaiserslautern, in Cottbus und wieder „daheim“ gegen Köln an die erfreulichen Auftritte zuletzt anzuknüpfen, dann könnten die Löwenfans wieder so richtig aus ihrem Winterschlaf gerissen und neu mobilisiert werden.
Dazu wäre es aber meines Erachtens erforderlich, dass unsere Innenverteidiger Vallori und Schindler wieder an Stabilität zulegen, ganz schnell die Mängel im Stellungsspiel und das risikobehaftete Aufbauspiel (vor allem bei unserem kämpferisch immer vorbildlichen spanischen Kapitän zu beobachten!) abstellen. Und unserem „Stoppel“, diesem Instinktfußballer mit seiner leidenschaftlichen und laufintensiven, nicht immer aber von Spielübersicht getragenen Spielweise, muss es gelingen, den japanischen „Tor-Nado“ besser ins Spiel zu bringen, indem er seine berechenbaren Torschussversuche auf ein Minimum reduziert und noch mannschaftsdienlicher agiert.
Tritt die Mannschaft so auf wie zuletzt, dann ist einem auch vor den schweren nächsten Aufgaben nicht bange und der Funke(l)n zum treuen Publikum sollte schnell überspringen. Und wenn dies gelingt, ist bei unserem Team alles – auch im positiven Sinne – möglich.
Blau bleiben und ins Stadion gehen – es gibt keine schönere Farbe!
Die englische Woche der Wahrheit – was ist noch drin für die Löwen?
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