So kann es einfach nicht weitergehen!!!

Spätestens dieses schmeichelhafte 2:2 durch Stoppelkamps zweiten Nachspielzeittreffer gegen den FSV Frankfurt (im Hinspiel hatte er das 2:1-Siegtor gemacht) muss allen die Augen geöffnet haben, dass diese Löwenmannschaft dringend und nachhaltig personell verändert werden muss.
Der knappe Abstand zu Platz 3 ist doch nur dem glücklichen Umstand geschuldet, dass die vermeintlichen Spitzenteams der 2.Liga heuer so unbeständig wie lange nicht mehr sind. 2011/12 hatte 60 zum gleichen Zeitpunkt 32 Punkte (vier mehr als aktuell) auf dem Konto und bereits 8 Punkte Rückstand zu Platz 3, heuer sind es mit mickrigen 28 Zählern und unterirdischen 18:21 Toren nur 3 Punkte. Unglaublich.
Auch heute gelang es dem Team nicht, bei allem erkennbaren Kampfeswillen gegen die fehlende Qualität im offensiven und kreativen Bereich anzugehen. Gegen biedere Frankfurter, die zudem eine Stunde lang in Unterzahl agieren mussten, gelang es selten, Spielwitz zu demonstrieren, genau und sauber zu kombinieren, im gegnerischen Strafraum überlegt abzuschließen. Unser Offensivspiel ist an Einfallslosigkeit, an Harmlosigkeit und Umständlichkeit kaum mehr zu toppen. Benny Lauth, der diesmal wenigstens mehr Aktionsradius zeigte, vergab eine hundertprozentige Chance kläglich.
Insgesamt genügt das Teamgebilde in keinster Weise den Ansprüchen, ernsthaft um den Aufstieg mitzuspielen, zumal man in dieser Konstellation ein Kandidat des Kalibers Fürth oder Braunschweig wäre.
Viele Löwenfreunde fragen sich seit langem, was der jordanische Investor eigentlich bezweckt. Nur mit einem erneuten finanziellen Kraftakt in der Winterpause und einem partiellen Umbruch mit mindestens 4 Verstärkungen könnten die Fans mal wieder den Traum träumen, im irdischen Leben guten Fußball von 1860 sehen zu dürfen.
In den bisherigen 19 Partien dieser Saison war das definitiv nie der Fall.
Auch die Serie von 4 Siegen in den Vorwochen konnte nicht darüber hinwegtäuschen, dass die aktuelle Löwenmannschaft eher ein Kandidat für die Plätze 10 bis 15 als für ganz oben ist.
Blau bleiben – es gibt trotz allem keine schönere Farbe!

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