Kampf und noch mehr Krampf beim Almabtrieb …

löwenleo bildArminia Bielefeld – 1860 München 0:1 (0:0)

Ich kann mich an keine Saison der letzten 10 Zweitligajahre erinnern, in der unsere Mannschaft nicht zumindest ab und zu einen Aussetzer nach oben hatte und ansprechenden Fußball zeigte. Die Spielzeit 2013/14 mit dem mindestens 10. Grottenkick im 14.Saisonspiel scheint alles negativ zu toppen, was es all die Jahre zu ertragen gab.
Und da kann ich mich – und vielen anderen Löwenfans mag dies wohl auch so gehen – nicht einmal so richtig über das erzitterte 1:0 auf der Bielefelder Alm freuen. Sie waren kämpferisch bemüht. Sie sind weite Wege gegangen. Stoppelkamp und Adlung gefühlte 10 km mehr als unser Standdenkmal vorne. Sie haben gebissen (Bülow, Schindler, Hertner, Vallori). Aber – sind wir doch ehrlich – das war Abstiegskrampf pur.
Keinerlei Ball- und Passsicherheit. Keinerlei Automatismen in den Laufwegen. Die Bielefelder waren dermaßen grottenschlecht, dass hier die Phrase „Not gegen Elend“ mal wieder aus der Schublade kommt. Mit Zweitligafußball der anspruchsvolleren Art hatte das 93 Minuten lang nichts zu tun.
Ja, ich weiß. Der Druck. Der Tabellenkeller immer näher. Und trotzdem: Man muss als Fan einer Fußballmannschaft auch mal erwarten dürfen, dass diese schöne, schnelle, direkte, den Gegner verwirrende Spielzüge zeigt. Zumindest 3 bis 4 mal in einem Spiel.
In dieser Verfassung werden uns die Fürther am 25.11. auseinandernehmen. Die haben einen klaren Spielplan, welcher bei uns nur „Beton anrühren und 6 Defensivleute über den Platz verteilen“ heißt.
Gerne lasse ich mich aber eines Besseren belehren.
Blau bleiben –  und: Wir alle haben schönere Löwentage verdient!

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