Arbeitssieg im „Derby“ bringt auch drei Punkte!

Soeben aus München zurück, meine Einschätzung:
Eine sehr ansprechende, gefühlt größere Kulisse als die durchgesagten 24200.
Eine Löwenmannschaft, die in der ersten Halbzeit unterirdisch schlecht spielte, die Verunsicherung des Gastes nie auszunützen imstande war und spielerisch hilflos wirkte.
Eine Löwenmannschaft, die mit deutlich mehr Schwung aus der Pause kam, was auch an Tomasov mit seinen Tempoläufen und dem Ingolstädter Roger mit einem kapitalen Eigentor zum letztlich spielentscheidenden 1:0-Siegtreffer lag.
Löwen, die sich den äußerst mühsamen Sieg gegen offensiv harmlose „Schanzer“ nun verdienten und am Ende fast zu müde waren, um sich über diesen wichtigen Arbeitssieg so richtig freuen zu können. Löwen, die defensiv (alle 5 inclusive Keeper sehr konzentiert!) einmal mehr sehr stabil wirkten, aber im zentralen Mittelfeld kaum Kreatives, Überraschendes zustande brachten. Wobei mir der oft kritisierte Adlung im Gegensatz zu Stoppelkamp und auch Stark diesmal deutlich besser gefiel als zuletzt, war er doch in Durchgang 1 einer der wenigen, die auch mal den Ball forderten. Enttäuschend unsere Spitzen Lauth (äußerst geringer Aktionsradius) und Hain (wendig, aber ohne jeden Zug zum Tor), Friend (der sich immerhin wieder einmal voll reinhängte) und auch Wood mit einigen falschen Entscheidungen im Konterspiel.
Mannschaft und Trainer werden selbst wohl am besten einschätzen können, dass solche Leistungen nicht ausreichen werden, um ganz vorne im Aufstiegsgeschäft mitzumischen.
So stand am Ende ein 1:0 und nicht das standardmäßige 1:1 gegen die „Schanzer“. Durchaus auch ein Fortschritt gegenüber so vielen Heimspielen der jüngsten Vergangenheit.
Freuen wir uns, denn auch „schmutzig gewonnen“ bringt den Dreier!
Blau bleiben, es gibt keine schönere Farbe!!!

Dieser Beitrag wurde unter Leos Blau-derei veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.