Das erste Rückrundenspiel beim Schlusslicht in Regensburg endete mit einem schließlich sogar noch schmeichelhaften 1:1 durch Stoppelkamps späten Treffer nach schöner Vorarbeit von Ziereis. Ein Spiegelbild der bescheidenen Vorrunde.
Obwohl die Chance bestand, bis auf vier Punkte an Kaiserslautern heranzurücken, spielten die Löwen über weite Strecken einfallslos, tempolos und auf schwierigem Terrain wie festgefroren gegen einen mehr als limitierten Gastgeber. Trotz der tollen Unterstützung von rund 4000 mitgereisten Fans wurden kaum Chancen herausgespielt, der schwache Gastgeber viel zu selten aktiv gepresst und alle Standards kläglich vergeben.
Das Problem dieser Mannschaft wurde heute wieder offensichtlich:
Es fehlt an schnellen, dynamischen Akteuren und zentralen Mittelfeldspielern, die den Ball haben wollen, Tempo nach vorne aufnehmen und nicht nur Alibifußball wie ein Makos oder Stahl anzubieten haben.
Man kann nur hoffen, dass Trainer Schmidt der Mannschaft – so man ihm die Zeit gibt – eine knallharte Vorbereitung verabreicht und Spieler aussortiert, die nicht bereit sind, den Anforderungen von Liga 2 in Sachen Tempohärte und Spiel ohne Ball zu entsprechen.
Auch unsere Hintermannschaft ist komplett überfordert, wenn es gilt, Geschwindigkeit ins Spiel zu bringen.