Der TSV 1860 München hat in den vergangenen Jahren schon mehrmals den Versuch unternommen, mit vormaligen Co-Trainern als Chefcoach ausbleibenden Erfolg neu anzustreben. Kurz, Wolf, natürlich auch Maurer bekamen die Chance und nützten sie ansatzweise. Nie aber wurde konsequent eine Spielphilosophie entwickelt, die zu Sechzig und seinen seit 10 Jahren so gebeutelten Fans passt.
Vorhang auf – hier kommt Alex. So könnte man in Anlehnung an die „Toten Hosen“ titulieren. Wünsche und Hoffnungen …
Wunsch 1: Eine austrainierte, spritzige, lauffreudige und kampfbetont spielende Elf.
Wunsch 2: Eine offensive Ausrichtung vor allem in Heimspielen.
Wunsch 3: Ein viel schnelleres Umschaltspiel nach Balleroberung statt Rückpass Nr.1860.
Wunsch 4: Aggressiveres Überzahlspiel in Ballnähe.
Wunsch 5: Ein Senken des zu hohen Durchschnittsalters.
Wunsch 6: Damit verbunden mehr Dynamik, Sprinthärte und Tempospiel.
Wunsch 7: Sauberes Passspiel und eine Abkehr von langen Hoffnungsbällen als Stilmittel.
Wunsch 8: Leidenschaft auf dem Platz und auf der Trainerbank.
Wunsch 9: Ein Team, in dem jeder bereit ist, auch Drecksarbeit für andere zu verrichten.
Wunsch 10: Löwen, denen man Fehler verzeiht, weil sie alles auf dem Platz geben.
Hehre Wünsche, hohe Ziele. Alex Schmidt hat leider nicht alle Zeit der Fußballwelt, das zuletzt nur noch statische, ängstliche, mutlose und auch egoistische Spiel dieser Mannschaft von Grund auf zu verändern. 5 Spiele sind es bis Weihnachten.
Meine guten Wünsche begleiten ihn.
Hier kommt Alex – Wünsche und Hoffnungen
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