Dank 1860 auf der Erfolgsspur!

Ich gebe offen zu: Das wunderbare 2:1-Siegtor unseres Lars Bender, der heute noch den Löwen tief in seinem Herzen verankert hat, in einem „Spiel auf der Rasierklinge“ gegen immer kecker werdende Dänen erfüllt einen mit einem lachenden und einem weinenden Auge: Lachend aufgrund des Stolzes, dass die überragende Nachwuchsarbeit unserer Löwen auch nach außen hin Wirksamkeit zeigt. Weinend … Benders, Johnson, Gebhart, Schäfer, Baier, Mlapa, Baumgartlinger, Janker, Volland, Aigner, Träsch …
Was für eine tolle Bundesligatruppe könnten die Sechziger heute stellen, wenn uns nicht der Größenwahn in dieses Millionengrab nach Fröttmaning getrieben hätte, in dem wir ohne die arabische Investorenhilfe den direkten „Highway in die Bayernliga-Hell“ angetreten hätten.
Immerhin imponiert die aktuelle, von Sachlichkeit und Diskretion geprägte Transferpolitik und gibt zur leisen Hoffnung Anlass, 2012/13 ganz oben mitspielen zu können und nach 9 unsäglich langen Jahren wieder ans Tor zur Bundesliga anzuklopfen.
Auch wenn die Rückkehr gelingen sollte, so müssten doch Investor Ismaik und sein Statthalter Iraki mittlerweile auch erkannt haben, dass dieser großartige Verein (nicht ironisch gemeint!) nur in einem eigenen Stadion weitab von der neuen Erlebniswelt des FC Bayern, im Volksmund auch „Chelsea-Überlebenswelt“ genannt, eine Zukunft hat.