Gegen die extrem heimstarken Eisernen Unionler in Berlin (seit Oktober kein Heimgegentor mehr!) wäre ein Auswärtsdreier am morgigen Freitag Goldes wert. Sich dort auch ohne die Leistungsträger Volland und Halfar mit einer erneuten kämpferischen Topleistung selbst belohnen, das wäre ein Riesenschritt in der Verfolgung des illustren Quintetts an der Tabellenspitze.
Ich muss ganz offen gestehen, eine gewisse Sympathie für die Männer aus der alten Försterei zu empfinden, die ich auch im „Löwenleo“ zum Ausdruck brachte. Solch ein enges, stimmungsvolles und noch dazu von den eigenen Fans restauriertes Fußballstadion: Das hat britisches Flair (nicht das allerdings von Arsenal und ManU mit ihren „Opernhäusern“ und der darin oft vorherrschenden Stimmungsflaute). Man wagt gar nicht daran zu denken, wie es wohl am letzten Sonntag gegen die Fortuna im Sechzger abgegangen wäre, wenngleich die Nordkurve wirklich grandios drauf war.
Hochinteressant auch, dass die Löwen in den letzten Jahren selten mit solch einem erfahrenen Team und hohem Durchschnittsalter um Punkte kämpften. Sollte nun auch noch Neuzugang Vallori für Schindler zum Einsatz kommen, wäre dies die älteste Sechzgermannschaft seit Lorants Zeiten.
Aber wie sagte schon der Comebacker des Jahres, Otto Rehakles: „Es gibt keine alten oder jungen Spieler, nur gute oder schlechte!“
Eisern Union – 3 Punkte als Lohn?
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