Danish Giesing …

Eine Woche im hohen Norden … Dänemark, Westjütland, Land der Dünen und der hohen Wellen. Stürmisch. Herbstlich schön.
2 Eindrücke sind unter vielen anderen haften geblieben: Sonntag, 28.08.: Besuch der Sandskulpturen in Söndervig. Beeindruckend. Aufstieg und Untergang des römischen Reiches in riesigen, von Menschenhand geschaffenen Sandkunstwerken ausgestellt. Doch wo bitteschön sind die Gedanken des reisenden und staunenden Löwenfans?
„Jetzt spielt Sechzig gegen Union. Wie’s wohl steht?“ Zurück in der Ferienwohnung. Kennt ihr auch diese technische Machtlosigkeit angesichts dreier TV- und Receivertastaturen, wo doch zuhause alles so schön verkabelt ist? Wie war das doch damals noch 1977 in Civate? Ihr wisst schon, Transistorradiorauschen statt Meeresrauschen, das legendäre 4:0 gegen die Arminia noch ganz ohne Videotext und Sat-TV. Wie gut, dass Tochter Melissa nach 30 Minuten unsäglicher Wartezeit das Gerät endlich zum Laufen bringt. Nervöses Gezappe, Textnummer 275. Ja! 3:1! Der Urlaub ist gerettet … Schlimm, welche stimmungstechnische Abhängigkeit man von solch einem Zweitligaergebnis haben kann. Aber so sind wir halt, wir Löwenjunkies …
Eindruck 2 am vorletzten Tag: Esbjerg, Hafenstadt mit Fährverbindung nach Newcastle (War da nicht 2001 irgendwas? UI-Cup, Gott hab ihn selig, 2:3 und 1:3 aus Löwensicht)
und einem ganz speziellen Stadtteil: GJiesing West! Danish Löwendynamite sozusagen.

Dieser Beitrag wurde unter Leos Blau-derei veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.