Knackpunkt St.Pauli …

Ich war am Wochenende in Dresden und im Elbsandsteingebirge, so dass ich das offenbar über weite Strecken ziemlich unsägliche Bochumspiel nur aus der Distanz und den wenigen TV-Ausschnitten beurteilen kann. Das, was hier zu „bestaunen“ war, entsprach meiner Einschätzung der vergangenen Wochen. Die Mannschaft hat spätestens seit dem nach 2:0-Führung verlorenen Match bei St.Pauli jegliche Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit in ihrem Spiel verloren. Die Jungen (Volland, Schindler, Kaiser …) wirken kräftemäßig überfordert, die „Alten“ sind zu selten in der Lage, Führungsqualitäten zu demonstrieren, weil sie mit ihren eigenen Unzulänglichkeiten und Unsicherheiten (Buck, Benjamin …) mehr zu tun haben als ihnen lieb ist. Uns fehlen Akteure wie ein Mattuschka bei Union Berlin, natürlich auch ein mittlerweile austrainierter Rösler bei der Fortuna, die ihren Mannschaften in kritischen Situationen Halt und neue Zuversicht geben, sich gegebenenfalls auch mal mit SR oder gegnerischen Akteuren anlegen.
Diese Spieler machen dann auch den Unterschied aus. Trotzdem wäre es bei noch 20 (!) ausstehenden Spielen fatal, den Kopf jetzt schon in typischer Löwenlethargie in den Sand zu stecken. Schon ein „Derbysieg“ bei den Audikickern in Ingolstadt am Freitag in einer Woche wäre Balsam für die leidgeplagte Löwenseele!

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