Erst ganz am Spielende entdeckten die Sechziger beim 2:3 gegen Dresden Tugenden, die im Profifußball unerlässlich sind, wie Zweikampfstärke, Kompaktheit und Leidenschaft. Ein 3:3 wäre zwar noch möglich, aber keineswegs verdient gewesen. So holten die Sachsen drei Auswärtspunkte gegen eine Heimmannschaft, die zuhause noch keinen einzigen Punktgewinn verbuchte und in dieser Verfassung in Richtung Regionalliga taumelt. Vor allem im zentralen Mittelfeld fehlen sowohl ein „Abräumer“ als einer, der auch mal ein Spiel ordnen und bei Bedarf beruhigen kann. Auch macht die Mannschaft auf mich nur bedingt einen austrainierten Eindruck. Bei vier Niederlagen in fünf Spielen wird es auch für den Trainer immer schwerer … Man hat eine Mannschaft zusammengestellt, die keine ist Tore: Deniz und Guttau, Blau bleiben …
10 Minuten Leidenschaft – viel zu wenig!
Nachlegen gegen Dresden am Samstag um 14 Uhr
Nach dem Auswärtsdreier in Ingolstadt sollten unsere Löwen am Samstag im Heimspiel gegen Dresden unbedingt nachlegen, um peu a peu aus dem Tabellenkeller zu kommen. Die gleiche engagierte Leistung wie an der Donau wird nötig sein, um die drei Punkte an der Isar zu behalten. Blau bleiben …
Ausgemuellert
1860 hat sich heute von seinem Geschäftsführer Finanzen Oliver Mueller getrennt, was für mich nicht sehr überraschend ist. Außer großen Sprüchen wie “ in zwei Jahren wollen wir die Nummer 2 hinter dem FC Bayern sein“ kam da relativ wenig. Aus meiner Sicht kein großer Verlust. Blau bleiben …
Fast die nächste Totalblamage im Totopokal …
Erneut zeigten die Sechziger eine ganz schwache Leistung im bayerischen Totopokal und kamen bei Bayernligist Memmingen erst kurz vor Schluss zum 2:1 – Sieg . Für mich ein Rätsel, wie man gegen eine Mannschaft, die zwei Klassen tiefer spielt, in der gleichen Liga wie Sechzig 2, so fahrlässig auftreten kann. Nach dem ordentlichen Spiel in Ingolstadt absolut unerklärlich. Tore: Hobsch und Schubert. Blau bleiben …
Doch noch ein Transfer im Offensivbereich
Mit dem Japaner Soichiro Kozuki verpflichtete 60 quasi auf dem allerletzten Drücker einen Offensivspieler, der zuletzt von Schalke an den polnischen Erstligisten Gornik Zabre verliehen war und hoffentlich in die Fußstapfen von Juja Osako treten kann, der vor ein paar Jahren ein Aktivposten in der damaligen Zweitligamannschaft war. Um 19 Uhr spielen die Löwen heute Abend im Totopokal beim Bayernligisten in Memmingen. Ein Sieg ist Pflicht, Blau bleiben …
Ein erster Schritt, nicht mehr
Der mit hohem Laufaufwand errungene erste Saisonsieg gestern in Ingolstadt war extrem wichtig, muss aber in den nächsten Spielen gegen Dresden und Bielefeld bestätigt werden. In der Länderspielpause steht ein Pokalspiel in Memmingen an. Blau bleiben.
Wichtiges Lebenszeichen in Ingolstadt
Endlich zeigten die Löwen auf dem Platz Zusammenhalt, Leidenschaft und auch die zuletzt vermissten Einsatztugenden und gewannen, getragen von einem überragenden Fanblock, der die Begegnung zu einem Heimspiel machte, letztlich verdient durch ein Traumtor von Wolfram und einen toll ausgespielten. Konter des eingewechselten Guttau mit 2:1. Letzterer war ein belebenden Element mit seinem Spielwitz. Auch der zuletzt oft kritisierte Keeper Vollath und die beiden Innenverteidiger Schifferl und Verlaat zeigten vorbildlichen Einsatz. Durchschnaufen ist angesagt nach dem ersten Dreier dieser Saison. Blau bleiben – es gibt keine bessere Farbe!
Kein Wiedersehen mit Michael Köllner
Zum prestigeträchtigen Duell mit dem oberbayerischen Rivalen Ingolstadt kommt es am Samstag ab 14 Uhr. Deren Extrainer Köllner war bei den Löwen als nicht mehr gut genug empfunden worden. Zur Erinnerung: Unter ihm holte 1860 in den Spielzeiten von 2019 bis 2022 nie weniger als 58 Punkte, während seine beiden Nachfolger sich mit deutlich weniger Zählern begnügen mussten. Überraschend musste er Sabrina Wittmann weichen, der ersten weiblichen Trainerin im deutschen Profifußball. Blau bleiben …
Es bleibt wohl (vorerst) alles beim alten …
Für mich völlig unverständlich gibt es nach dem Motto „eine Hand schützt die andere“ keine personellen Veränderungen nach dem Katastrophenstart in die Saison 24/25. Blau bleiben …
Neuanfang in der sportlichen Leitung – jetzt !
Vielleicht und hoffentlich ist es noch nicht zu spät. Aber nach dem kompletten Fehlstart mit einer plan – und ideenlos konstruierten Mannschaft droht wieder eine verkorkste Saison im Niemandsland der Tabelle oder gar der erneute Abstiegskampf . 60 braucht dringend sowohl in der sportlichen Leitung als auch auf der Trainerposition einen kompletten Neuanfang, einen Neuanfang mit Trainern und sportlicher Leitung mit Stallgeruch, Motivationsfähigkeit und Löwenbiss. So kann es einfach nicht weitergehen. Blau bleiben, auch wenn es aktuell nicht ganz einfach ist.