Schaut den Löwenkindern in die Augen, ihr Spieler und Ismaiks!

Schon am Dienstag hätte ich euch, werte Profispieler,  gewünscht, nach Spielende nicht in eure Luxuslimousinen einzusteigen und den vielen Kindern in die Augen schauen zu müssen, die wegen euch jahraus, jahrein gehänselt wurden und dennoch als einzige stolz ihr Löwentrikot in die Klassenzimmer tragen. Das sind Löwen, mit ihren verheulten Augen, ihr seid Nomaden, die jetzt ganz schnell zum nächsten Weideplatz weiterziehen.

Ich korrigiere gerade eine Englischprobe und bekomme zur gleichen Zeit mit, dass uns dieser wankelmütige und selbstgerechte Jordanier die Unterstützung für die dritte Liga verweigert und Sechzig dafür angeblich in Liga 4 oder 5 unterstützen will.
Nichts als Lügen und Vertröstungen.

Und da sind sie, meine Löwentränen, in dieser schlimmsten Woche meiner fast 50 Löwenjahre. Regionalliga plus Investor – der Supergau!
Bitte holt einen anderen, einen bodenständigen Investor.
Drei Tage lang habe ich tapfer diese Löwentränen, die einen innerlich zutiefst aufwühlen, zurückhalten können. Doch nun brechen alle Dämme.
Oh du tiefster, schlimmster, übelster aller Löwenblues.

Im Internet und vor Ort zerfleischen sich die Investorhörigen und die Freunde des e.V., , unflätigste Angriffe gegen Roman Beer und Dr.Markus Drees, die seit vielen Jahren um die Selbstständigkeit und auch die Selbstachtung des TSV von 1860 München gekämpft haben, werden gestartet.
Wie soll es nun weitergehen, wo ist ein Licht am Horizont, ein Engel, der diesem Verein mit seinen unglaublich vielen Fans und Freunden beisteht?
War das am Dienstag die größte Beerdigung aller Zeiten in München mit 62 000 Gästen (Zitat O. Griss) ?

Und dennoch, mit  Tränen in den Augen:
Blau bleiben – es gibt keine bessere Farbe! Einmal Löwe – immer Löwe!
Herrgott im Himmel, sende uns ein Hoffnungslicht in dieser Woche des weißblauen Traumas.

Dieser Beitrag wurde unter Leos Blau-derei veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.