Funktioniert diese Mannschaft nur unter Strom?

Ärgerlicher und zudem kostenspieliger Saisonabschluss beim FSV durch zwei selten dämliche Foulelfmeter.
Es sagt doch alles, wenn ein Rodnei nach siebenmonatiger Pause mit seinem klugen Stellungs- und Aufbauspiel noch einer der Besseren in einer Mannschaft war, die ganz offensichtlich nur dann funktioniert, wenn von der Seitenlinie permanent Druck gemacht wird und die sofort in die alten Mechanismen der Bequemlichkeit und fehlenden Konzentration verfällt, wenn man sie nicht unter Dauerstrom hält. So wurde auch noch Platz 14 und damit satte 450 000 Euro Mehreinnahme plus ein besseres Pokallos leichtfertig verspielt.
Dieses Spiel zeigte eindringlich auf, dass wir keinen Slomka, sondern einen Herzbluttrainer brauchen. Dazu dringend neue Außenverteidiger (dass ein Wittek von Liga 1 träumt, wird mir ein ewiges Rätsel bleiben), einen stabilen Torwart und mannschaftsdienliche Außenspieler im Mittelfeld.
Es muss sofort und durchdacht gehandelt werden, damit uns solch monströse Spielzeiten zukünftig erspart bleiben. Da fahren 6 000 Löwenfans (darunter einige Pyrodeppen) nach Frankfurt, um sich solch einen grottigen Löwenkick ansehen zu dürfen.
Den Klassenerhalt haben wir nur dem Biero zu verdanken, der dieser Mannschaft Feuer unter dem Fußballerarsch gemacht hat wie kein Trainer zuvor (seit Lorant).

Blau bleiben – es gibt keine bessere Farbe!

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