Trostlos, taktisch hilflos, kein Team: TSV 1860 München

Was wurde uns alles versprochen, angefangen vom neuen Leader Adlung über den tollen Teamspirit und das selbstbewusste Neuerstarken des Teams.
Und dann nach einer noch akzeptablen ersten Hälfte solch ein trostloser, taktisch hilfloser (von Ahlen muss sich wieder einmal fragen lassen, warum er auf die Umstellungen der brav-biederen Heidenheimer nach der Pause nicht reagiert hat, warum sein Team jegliche Spielkontrolle aufgab) Auftritt eines Absteigers mit der sechsten (!) Heimniederlage.
Und wo waren unsere zentralen Spieler: Adlung als Leader ein Witz, mit bodenlosen Standards, Hacke-Spitze-Eins-Zwei-Drei- Chance- vorbei-Aktionen, ohne jegliche Konsequenz im Zweikampf. Unser angeblich von Liverpool und Ajax umworbenes „Wunderkind“ Weigl im defensiven Mittelfeld zu langsam, zu zweikampfschwach für die zweite Liga. Der Spanier Sanchez nach gutem Beginn mit technisch haarsträubenden Aktionen Destabilisator und zurecht vom Platz gestellt. Rama viel zu eigensinnig, hält den Ball ständig zu lang.
Da steht kein Team auf dem Platz, wo einer den anderen pusht, sondern lauter Mitläufer, die in diesem desolaten Mannschaftszustand dem sicheren Abstieg entgegenstreben.
Dass der bekennende Löwe Niederlechner, den wir in all den Jahren nie zu holen imstande waren, auch noch das Siegtor für den FCH macht, passt ins trostlose Löwenbild eines Montags, der doch eigentlich ein Neuanfang werden sollte und alptraumhaft endete.
Blau bleiben – auch wenn es noch nie so schwer fiel wie aktuell – es gibt keine bessere Farbe!

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