1 Jahr www.loewenblues.de

Am 30.04.2011 ging diese Website online und seitdem sind die Seitenaufrufe und Besucherzahlen in einem erstaunlichen Maße angestiegen. Insgesamt besuchten fast 6000 Löweninteressierte die Seite, kam es zu über 40000 Seitenaufrufen, danke!!!
www.loewenblues hat regelmäßige Leser in 25 Ländern, darunter Japan, Litauen, Ukraine, Mexiko, Russland, Luxemburg, Kolumbien und Brasilien.
Ich werde auch in Zukunft versuchen, emotional und fair über meine Löwen zu schreiben.
Löwen, die in den letzten Wochen erfreulicherweise noch einmal guten Mannschaftscharakter demonstriert haben und gestern überzeugend zum 2:0-Partyschreck bei der zuhause noch ungeschlagenen Frankfurter Eintracht wurden.
Löwen, die mit dem blutjungen und reaktionsschnellen Erdinger Vitus Eicher bei seiner Profipremiere vor 50800 (!) kämpferisch wie taktisch zu überzeugen wussten.
Löwen, die (wie im Vorjahr gegen die Hertha!) das Punktemaximum gegen das Topteam der Liga einfuhren und gleichzeitig alle 6 Zähler gegen Absteiger Rostock liegen ließen.
Unglaublich! Und dennoch: Man muss mit dieser Saison leben lernen, vor allem all jene, die vor der Saison von Mittelmaß oder gar Abstiegsgefahr schwadronierten und nun ach so verzweifelt sind, weil nur mickrige 4 Punkte zum Relegationsplatz fehlen.

Ich war am Samstag mit drei guten Freunden, von dener einer ein leidenschaftlicher FCKler ist, auf dem legendären Betze beim Abstiegsspiel der Pfälzer gegen den alten und neuen deutschen Meister. 2:5-Lehrstunde, aber auch eine Lehrstunde für sportlichen Respekt vor einem deutschen Traditionsverein in einer seiner schwersten Stunden. 20000 unglaublich songfreudige und enthusiastische Dortmunder singen am Ende gemeinsam mit der FCK-Westkurve „You’ll never walk alone“. Der Fußball lebt nicht in den VIP-Loungen oder den Business Clubs, sondern dort, wo sein atmosphärisches Herz schlägt: Auf dem Stehplatz.
Dürfen eigentlich wir Löwengetreuen, die diesen Moloch dort draußen weit vor der Stadt nur zu 30 % „füllen“, auch davon träumen, mal in solch einem Fußballtempel wie dem Betze echte Heimspiele bestreiten zu dürfen?

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