Gipfelstürmer am Bornheimer Hang abgestürzt!

Willkommen zurück in der Realität, all ihr „Rathausbalkonbucher“ und „Tabellenspitze- nun mit dem Fernrohrsucher!“
Der Bornheimer Hang war – wie eigentlich immer in den letzten 40 (!) Jahren, der einzige Sieg 2008 wurde in der Commerzbankarena erzielt – viel zu steil für unsere vermeintlichen Gipfelstürmer, die völlig verdient mit 1:3 abstürzten. Dabei wären diese harmlosen, biederen Hessen nach der schnellen Führung durch Bülow absolut zu packen gewesen, aber dazu hätten wir Leader, Rudelführer auf dem Platz gebraucht und jene Tugenden, mit denen du solche Zweitligamonster wie den FSV in die Knie zwingen kannst:
Annehmen der Zweikampfhärte,  Laufbereitschaft, Bewegung ohne Ball, schnelles Spiel in die Spitze und konsequente Spielweise. Wieder war Bülow, ein manchmal einfach zu anständiger und stets um spielerische Lösung bemühter Sechser, mit nachlässiger Zweikampfführung am Gegentor zum 1:1 beteiligt, wieder blieb unser komplettes Mittelfeld ideenlos, blass und schlimmster Fehlpassproduzent. Wieder mal zeigte der völlig zu Recht früh ausgewechselte Lauth eine äußerst diskrete Leistung.
Schade, aber wer dreimal in Serie über den Bornheimer Hang stolpert, der braucht nun wenigstens nicht mehr vom Aufstieg auf den Zweitligagipfel träumen.
Denken wir mit Wehmut an die schönen Löwenmomente der vergangenen Wochen zurück, wobei wir uns den neuesten Löwenblues gerne erspart hätten!

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