Gekämpft haben sie ja, unsere Löwen, aber wenn alle im Team 100 % in dieser Kategorie erbringen würden, wie unser Bierofka (viele Fehler zwar, aber einer, der im Gegensatz zu einigen anderen immer gewinnen will, man schaue sich nur mal dem sein „weißes“ Trikot an!) dann wären die Punkte bei diesen harmlosen Auern dreifach abgeholt worden.
Aber, und jetzt kommt das große Aber: Trotz miserabler Platzverhältnisse hätte man sich als mitleidender Löwenfan schon die eine oder andere Idee aus dem Mittelfeld, schnelle Antritte über die Außen, direktes und vor allem sauberes Passspiel gewünscht. All dies war im Erzgebirge bei diesem 0:0 nicht zu sehen. Eklatant vor allem die spielerische Bankrotterklärung gegen 10 Auer in der Schlussviertelstunde, als sich insbesondere der zumindest defensiv solide Buck in Eishockeymanier gleich 3 „Icings“, d.h. drei Pässe von der Mittellinie zum gegnerischen Torwart leistete. Volland ist platt, Lauth in Ballannahme und -behauptung derzeit ein Schatten vergangener Tage, Nicu verunsichert und ohne jeden Mumm.
Positiv fielen neben Biero allein der kompromisslose Vallori und der eingewechselte Feick auf, der sich im Gegensatz zu einigen anderen auch mal ohne Ball bewegt.
Schade, aber die Flops in Frankfurt und Aue kosten dem Verein verdammt viel Geld, denn im Erfolgsfall wären meiner Einschätzung nach mindestens 50000 gekommen.
So ist es halt nach der schönen Serie so gekommen, wie es wohl immer kommt, wenn wir Löwenfans wieder zu träumen anfangen. Wie „schön“, dass gleichzeitig die von der anderen Straßenseite wieder ihr „Mia san mia“ in alle Fußballwelt posaunen dürfen.
Aber schauen wir trotz allem dankbar zurück, wo wir vor einem Jahr genau standen:
Vor dem Abgrund! Da ist der Löwenblues schon nicht mehr ganz so schlimm.
Ausgeträumt in Aue – ein Bierofka ist zu wenig!
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