Gibt es die Löwenruhe?

Nach allem, was es vom Trainingslager der Löwen im türkischen Belek zu hören gibt, scheinen Hierarchie und Teamgeist zu stimmen. Auch sportlich lief es mit den Testsiegen gegen den Schweizer Erstligisten Thun (2:0), Aktobe aus Kasachstan (3:0) und den rumänischen Ex-Championsleaguevertreter Cluj (2:1) sehr ordentlich und vor allem Löwenurgestein Stefan Aigner tat sich mit gleich vier Treffern (darunter einem Wahnsinnstor gegen die Rumänen am Samstag) hervor. Die Mannschaft scheint also gut gerüstet zu sein für das Auftaktspiel gegen Cottbus am 6.2. (Montag).
Auch die Entscheidung der sportlichen Leitung, auf die Verpflichtung eines „Wackelkandidaten“ wie des verletzungsanfälligen Hoppenheimers Ibertsberger zu verzichten, erscheint in sich logisch und konsequent. Während es also sportlich in selten verspürter Eintracht und Zielstrebigkeit gut zu laufen scheint, muss man sich nach den letzten Meldungen aus der Funktionärs- bzw. Investoretage schon langsam fragen:
Wann endlich begreifen gewisse Herren, dass diesem Verein nicht mit Indiskretionen, gezielten Lancierungen an die Presse und Selbstdarstellungen geholfen ist?
Die meisten Fans können und wollen die ewig gleichen Meldungen von Dissonanzen, Diskrepanzen und öffentlich gemachter Vereinsinterna nicht mehr hören und lesen!
Wann endlich kehrt Ruhe ein? Oder anders gefragt: Gibt es die Löwenruhe überhaupt?

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