Hausgemachter Abstiegsstress macht mir große Sorgen

Eigentlich hätten wir eine Mannschaft, die locker um Platz 5 bis 8 mitspielen müsste, wobei dies mit einem Sieg in Aue durchaus möglich gewesen wäre.
Bei uns schaffen Spieler nicht den Sprung in den Kader, die bei einigen anderen Zweitligaclubs Stamm spielen würden.
Aber wie fast immer in den sogenannten 6-Punkte-Spielen gegen direkte Konkurrenten (Pauli, Bielefeld, nun Aue) hat unsere Mannschaft „abgekackt“.
Ich mache mir riesengroße Sorgen bei nur noch sechs ausstehenden Spielen, die es in sich haben. Sandhausen (nicht gerade unser Lieblingsgegner!), am Betze, Braunschweig (H), Dresden (A), Bochum (H) und Heidenheim (A). Ein knackiges Programm.
Noch mehr Sorgen bereiten mir folgende Punkte:
1. Die unerklärliche Auswärtsschwäche (acht Niederlagen in den letzten neun Spielen),
die ich in fast 50 Fanjahren so noch nie erlebt habe.
2. Das manchmal kreisklassenmäßige, stümperhafte Abwehrverhalten mit
haarsträubenden individuellen „Böcken“, das sich wie ein roter Faden durch diese
Saison zieht. So wurden in der Vorrunde gegen Union, Pauli, Würzburg, Stuttgart
und Hannover Punkte abgeschenkt, in der Rückrunde wiederholte sich dieses
unerklärliche „Spiel“ gegen Pauli, Hannover, Stuttgart und nun Aue, so dass man schon
von 10 bis 12 Punkten (!) sprechen kann, die unsere Helden den Gegnern auf dem
Präsentierteller servierten. Wir haben ein Riesen-Konzentrationsproblem!
3.  Dazu mag auch beitragen, dass kaum einer von unseren Funktionären im hier und
heute lebt. Dauernd liest und hört man nur von der kommenden Saison, in der nach
13 Jahren endlich der Wiederaufstieg realisiert werden soll. Danach ab in die CL …
Wir müssen uns endlich der gruseligen Realität stellen und die heißt knallharter
Abstiegskampf in dieser ausgeglichenen Liga.
  Wer dies immer noch nicht kapiert hat, dem ist nicht mehr zu helfen!

Blau bleiben – es gibt keine bessere Farbe!

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