Ohne Dynamik gegen schwache Dynamos nur 1:1

Ich komme gerade aus München zurück, von einem maßlos enttäuschenden Spiel, das am Ende gerade noch ein mühsames 1:1 nach Valloris Kopfballtor gegen äußerst schwache Dynamos brachte. Deren Fanhorde – ein anderes Wort trifft wohl auf diese Sorte Mensch nicht zu – der Löwenkurve 90minütigen Anschauuungsunterricht in Sachen leidenschaftlichem Support gab.
Das Kernproblem unserer ansatzweise spielerisch verbesserten Mannschaft ist die Trägheit beider Außenverteidiger, für die Schnelligkeit und Dynamik ein absolutes Fremdwort sind. Dazu das umständliche, fehlerbehaftete und langsame Umschaltspiel bei eigener Balleroberung. Sie haben gekämpft. Sie sind viel gelaufen. Aber immer im selben, behäbigen Trott. Halfar zumindest ließ nach ganz schwachen Wochen wieder aufsteigende Form erkennen. Bülow und Vallori agierten meist souverän. Ansonsten viel Durchschnitt gegen erschreckend schwache Dresdner und wieder einmal eine verpatzte Chance, nachdem alle anderen Teams doch eine Steilvorlage geliefert hatten.
Man muss es so krass sagen: In dieser Besetzung sind die Löwen biederes Zweitligamittelmaß. Mehr nicht.
Erfreulich verlief gestern der erste Teil des Löwenwochenendes, meine Lesung beim Fanclub in der Heimat meines Vaters in Glonn. Klaus Kämpf ist es hier gelungen, junge und alte Mitglieder gleichermaßen zu einer verschworenen Einheit zusammenzubringen.
250 Mitgliedern im Löwenfanclub stehen aktuell nur 40 beim FC Bayern-Fanclub vor Ort gegenüber. Darauf können die Glonner Löwen zurecht stolz sein!

 

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