Ohne Frage: Florian Wirtz ist ein Megatalent des deutschen Fußballs. Mit Leverkusen hat er in der Vorsaison das Double geholt und auch in der Nationalmannschaft überzeugt. Doch trotz eines Vertrages bis 2027 wird aktuell immer mehr um diesen jungen Mann gebuhlt und natürlich ist auch der „Ehrenpräsident “ der Roten unter den mehr als aggressiven Bewerbern. Sportlicher Anstand ist bei dem ohnehin ein Fremdwort. Statt froh zu sein, dass man im roten Universum endlich mal einen ernstzunehmenden Konkurrenten hat, geht es einzig und allein darum, sich selber zu verstärken und die lästige Gegnerschaft zu schwächen, die altbewährte Strategie seit Jahrzehnten. Auch ausländische Clubs buhlen aggressiv um das Riesentalent. Wie soll ein so junger Mensch das Ganze verkraften und verarbeiten? Schon die Leistung von Wirtz am Samstag im Topspiel war irgendwie gehemmt und mit Handbremse. 100 Millionen an Ablöse sind ohnehin kein Hemmnis in einer Welt, in der es immer mehr Menschen immer schlechter geht und Fußballspieler mit Unsummen zugeschüttet werden. Ich bin der festen Überzeugung, dass das System Profifußball in wirtschaftlich immer schwieriger werdenden Zeiten zeitnah wie ein Kartenhaus in sich zusammenbrechen wird, gibt es doch jetzt schon Topclubs, die sich im Schuldenmachen gegenseitig übertrumpfen. Traurig, aber leider wahr!
Die widerliche Werbung um Wirtz
Dieser Beitrag wurde unter Leos Blau-derei veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.