Allein der Name birgt schon die Qualität in sich, dass es sich hier um einen handelt, der im positiven Sinne „bekloppt“ ist, einen, der sich wie eine Mutter vor seine Spieler“kompanie“ stellt, wenn diese von außen bedrängt und bedroht wird.
Ein Trainer, der eben nicht stromlinienförmig wie alle anderen vor dem Giganten des deutschen Fußballs, der Weltmarke, kuscht. Der sicherlich auch mal übers Ziel hinaus schießt wie im Falle seines „James Bond-Interviews“, wobei er auch hier in der Sache richtig liegt, wenn man liest, dass die Roten die Unverfrorenheit besitzen, Lewandowskis Berater zum Bankett nach Spielende einzuladen. Übrigens auch den schönen Herren Wurstfabrikanten aus Dortmunds Nachbarschaft …
Noch viel brisanter als diese aus Bayernsicht provokanten Worte vor dem morgigen Showdown in Wembley sind allerdings die folgenden Sätze aus dem Guardian-Interview, die am deutschen Blätterwald erstaunlicherweise vorbeirauschten, etwa wenn Jürgen Klopp über die Philosophie der beiden CL-Finalisten spricht:
„Bayern möchte ein Jahrzehnt des Erfolges wie Barca. Das ist okay, wenn man das Geld hat, denn das erhöht die Chancen auf Erfolg. Aber es ist noch keine Garantie dafür. Wir sind kein Supermarkt, aber sie wollen unsere Spieler, weil sie wissen, wir können ihnen nicht das Gleiche zahlen wie sie.
Das könnte nicht unser Weg sein, Dinge zu tun, wie Real oder Bayern und nicht über Steuern nachzudenken und die nächste Generation kann sich dann mit unseren Problemen herumschlagen.
Wir müssen seriös und sensibel arbeiten.“ (Zitat Ende!)
Kloppo und die nicht veröffentlichten Worte!
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