Machtspiele

Zwar schwingt der Zauber des letzten Maiwochenendes noch immer in einem nach, aber mittlerweile spielt sich leider Gottes – vor allem in einem Blog, der sich nach einer seriösen Stadionzeitung der Siebziger Jahre nennt – wieder das ganz normale Löwenspiel der Grabenkämpfe, Verschwörungstheorien, hasserfüllter und verunglimpfender  und vom Betreiber seltenst gelöschter strafrechtlicher Beleidigungen ab.
Die Mitgliederversammlung Ende Juli lässt grüßen.
Man möchte gar nicht wissen, was im angesprochenen Blog nach einem Nicht-Aufstieg alles an Gemeinheiten, Gehässigkeiten und Verunglimpfungen seitens einiger dem Investor nahestehender Blog-Platzhirsche abgelassen worden wäre.

Ich habe schon Verständnis dafür, dass Ismaik sein Investment schützen will, aber bitte nicht auf Kosten seriöser Sponsoren wie der Bayerischen Versicherung, deren Darlehen er offensichtlich ablösen will. Um noch mehr Einfluss zu gewinnen?
Manchmal begreift man die komplexen Zusammenhänge ohnehin nur, wenn man 10 Semester Wirtschaft studiert oder Bankmanagement gelernt hat.
Der normale Fan hat davon allmählich die „Schnauze“ voll.

Ich verstehe die Vereinsseite, deren Bereitschaft, sich nicht weiter verschulden und in Abhängigkeit von den Launen des Investors bringen zu wollen, im Sinne der Vereinsautonomie Respekt verdient.
Was wiederum die sportliche Seite (Trainer, Sportdirektor) auf den Plan ruft, die dringlich einen erhöhten Etat einfordert, um die an der „Transferangel“ festliegenden Verstärkungen nicht vor den Kopf zu stoßen.
Gibt es da überhaupt eine Ideallösung, die beide Seiten akzeptieren könnten?
Direkte Kommunikation und nicht nur über Mittelsmänner, aber auch keine Instrumentalisierung der Herren Bierofka und Gorenzel , wäre wünschenswert.

Fakt ist, dass dem widerlichen Dauergeblöke und persönlichen Verletzungen gewisser Platzhirsch- Gesellen von Seiten des Blogbetreibers Einhalt geboten werden muss, damit die Gräben nicht noch weiter aufgerissen werden.
Manche haben dort Narrenfreiheit.
Ja, die Kameradschaft macht bei Sechzig alles aus …
Löwen sollten aber fair,  sachlich und gut informiert miteinander umgehen und endlich damit aufhören, sich im Internet gegenseitig zu zerfleischen.
Geht endlich ohne Polemik und dummer Anmache miteinander um, zum Wohle des Vereinsganzen.
Die Einheit auf den Rängen hat uns am 27.5. zum Aufstieg geführt.
Sie wird zukünftig auf und außerhalb des Spielfeldes mehr denn je gefragt sein.
Wir Fans wünschen uns Klassespiele auch in Liga 3 statt unproduktiver, den Verein nur lähmender Machtspiele.
Löwen haben schon immer im Rudel am besten gemeinsam gebrüllt.

Blau bleiben – es gibt keine bessere Farbe!

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