Mit positivem Löwengeist gegen die negativen Miesmacher

Der Teufelskreis des Negativdenkens lähmt meiner Meinung nach seit Jahren unseren Verein, seit Juni 2017 vor allem über die ach so sozialen Netzwerke noch mehr als je zuvor.
Unkenrufer. Schlechtredner. Schwarzmaler. Realitätsverweigerer.. Zyniker.
Ein paar Beispiele: „Biero eh bald weg. Mannschaft fällt auseinander. Wofür überhaupt noch Nachwuchsarbeit. Weg mit der ganzen e.V.-Bande. Reisst die Ruine endlich ab!“
Der Verein als ein Gesellschafter wird als Totengräber des Profifußballs bezeichnet, die Verantwortlichen des e.V. in einem bestimmten Blog als unfähige Ewiggestrige.
Hasspropheten nenne ich solche „Löwen“. Hassan forever ihr Slogan.
Dabei sind es doch gerade diese echten Löwen wie ein Roman Beer, ein Markus Drees, ein Robert Reisinger oder ein Richard Ostermaier, die mit ihrem jahrzehntelangen Kampf gegen den Abriss des Grünwalder Stadions dafür gesorgt haben, dass wir zumindest für die nächsten Jahre eine Spielstätte vorweisen können.
Noch dazu in der Heimat. Auf Giesings Höhen.
Bodenständig. Bescheiden. Seriös. So kommt unser 1860 endlich wieder daher.
Ohne Großmannssüchte, Träume von riesigen Gewinnen in der ach so feudalen AA.
Sind wir doch alle mal ehrlich zu uns und mit uns selbst?
Ist nicht die Stimmung bereits während des peinlichen Relegationsrückspieles gegen Regensburg  genauso wie die „Mannschaft“ wie ein Kartenhaus in sich zusammengefallen? Wobei ich in keinster Weise das asoziale Verhalten nicht weniger „Fans“ rechtfertigen möchte, die dem Verein bundesweit einen großen Schaden auch bezüglich unserer Reputation zugefügt haben.
Diese Arena war nie Heimat für Sechzig, sondern eher ein Symbol für unseren Größenwahn und fehlende Bodenständigkeit. Eher Spiegelbild des oben erwähnten Teufelskreises des Negativdenkens (Ausnahme: Kielspiel 2015).
Aber: Hat irgendeiner dieser hundertfach im Internet zur Schau getragenen und fast schon zwanghaften Negativgedanken auch nur ein Minimum an positiver Veränderung für 1860 München bewirkt? Dieser negative Sog trägt doch 0,0 % dazu bei, dass es dem Club und uns Fans emotional besser geht.
Unverschämte, zynische, bitterböse, persönlich verletzende Kommentare tragen nur zur Spaltung, zur Intensivierung der Grabenkämpfe und zur systematischen Zerstörung der doch oft so gewürdigten Löwenkameradschaft bei.
Hört endlich damit auf, unter dem Deckmantel der feigen Anonymität Menschen, die sich im wahrsten Sinn des Wortes den A. für 1860 aufreißen, zu beleidigen und zu verleumden.
Ihr verletzt damit letztlich nur euch selbst!
Die aktuelle Vereinssituation ist sicherlich weiter sehr fragil, aber meine Hoffnung bleibt bestehen, dass sich die Verantwortlichen der beiden Gesellschafter endlich an einen runden Tisch setzen, die Vergangenheit ruhen lassen und eine positive Aufbruchstimmung entstehen lassen.
Der TSV 1860 München setzt nach dem fatalen und bundesweit wohl einzigartigen Doppelabstieg im Juni 2017 ein klares Lebenszeichen nach außen, das nicht nur in Fußballdeutschland, sondern selbst in holländischen oder amerikanischen Fußballmedien einen überaus positiven Anklang findet:
Dieser Verein lebt trotz all der Niederschläge, er steht immer wieder auf und – selbst wenn aktuell kleine Brötchen gebacken werden müssen- so schmecken die doch aufgrund des fantastischen Zusammenhalts im eigenen Stadion und bei Auswärtsspielen – 1860 mal besser als die jahrelangen Fressalien der Selbsterniedrigung in diesem für uns völlig überdimensionierten Stadion am Müllberg. Quasi Löwensemmel statt VIP-Kaviar.
In diesem Sinne lasst uns positiv ins neue Löwenjahr gehen!
Euch und euren Familien Gottes Segen für 2018 und mein Dank für eure Treue, diese Seite so regelmäßig aufzusuchen.
Einmal Löwe – immer Löwe … und blau bleiben – es gibt keine bessere Farbe!

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