Ein notwendiger Beschluss mit vielen Fragezeichen

Wenigstens gibt es nun bei unseren Löwen doch noch ein halbwegs ruhiges Weihnachtsfest, nachdem der sogenannte Hoppenantrag mit der damit verbundenen Hoffnung auf eine vorzeitige Beendigung des Kooperationsvertrags zwischen dem e.V. und dem Gesellschafter Hassan Ismaik von Verwaltungsrat und auch Präsidium abgelehnt wurde.
Das Ganze bringt zwar einen Zeitgewinn für die Verantwortlichen, aber dennoch bleiben viele ungeklärte Fragen:
Wann endlich kommt es zu einer direkten Kommunikation mit HI, zu klaren Positionierungen, auch um bisherige Abhängigkeiten einzudämmen?
Dieser Investor – auch wenn ihm nach wie vor eine „aufgebloggte Schafherde“ untertänigst  24 Stunden am Tag hinterherhechelt – bleibt vor allem:
Unberechenbar. Launisch. Ein Spekulant, der in seiner arabischen Heimat über eine Milliarde (!) Dollar im Immobilienmarkt verzockt hat.
Kann ausgerechnet dieser Mensch das fragile Gebilde 1860 München stabiler,verlässlicher, zukunftssicherer machen?
Viele haben da ihre berechtigten Zweifel. Ich gehöre dazu.
Zwei Dinge finde ich aktuell unerträglich:
1. Die Beschimpfung des Hauptgesellschafters im Stadion („Scheichlied“). Niveaulos.
2. Die Hetzkampagne gegen die Menschen im e.V., die in einem bestimmten Blog seit Monaten ungebremst und ungefiltert „Inquisitorisch“ betrieben wird.
Noch viel niveauloser als oben genannter Punkt. Vieles erfüllt in dieser widerlichen Anonymität den Tatbestand der Aufhetzung, üblen Nachrede und Verleumdung.
Insbesondere wenn Menschen aufgrund ihres Aussehens wie im Mittelalter an den Pranger gestellt werden. In diesen ach so sozialen Netzwerken.
Und alle schimpfen sich, echte Löwen sein zu wollen. Beschämend!
Man darf gespannt sein, ob diese schlimmen Grabenkämpfe und persönlichen Verunglimpfungen im neuen Jahr fortgeführt werden. Es ist zu befürchten.

Und dennoch: Blau bleiben – es gibt keine bessere Farbe!

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